Gemeinsam mit dem Magazin GEO wollen wir mehr Wildnisflächen in Deutschland schaffen. Helfen Sie mit! Verkaufen Sie uns Ihren Wald oder unterstützen Sie das Projekt mit einer Spende.
Wilde Wälder ohne forstwirtschaftliche Nutzung gibt es nur noch auf 3 Prozent der Waldfläche Deutschlands. Das wollen und müssen wir ändern! Gemeinsam mit der Zeitschrift GEO haben wir eine Initiative gestartet, um mehr "Urwälder" wachsen zu lassen. Sie können uns dabei helfen! Unterstützen Sie das Projekt mit einer Spende oder verkaufen Sie uns Ihren Wald, damit sich die Natur dort frei entfalten kann.
Meterhoch ragen die Rotbuchen und Vogelkirschen über unseren Köpfen in den Himmel, das emsige Klopfen eines Mittelspechts ist zu hören, ein Zwergschnäpper fliegt durch die Luft. Vereinzelt fallen glitzernde Sonnenstrahlen durch das Blattwerk auf den duftenden Waldboden, wo sich Käfer und Ameisen tummeln. Hier darf sich die Natur frei entfalten - und zur Wildnis werden! Der etwa 2 Hektar große Wald in der Goor auf Rügen ist der erste, den wir zusammen mit dem Verein "GEO schafft Wildnis" kaufen konnten. Begleiten Sie Axel Jahn (Geschäftsführer der Loki Schmidt Stiftung) in diesem Video bei seiner Expedition durch die Wildnis.
Kamera, Postproduktion: Sophia Klimpel Akahoshi | Illustration: Giorgi - Adobe Stock
Der GEO-Wald in der Goor ist erst der Anfang: Helfen Sie uns dabei, in Zukunft noch mehr "Urwälder" entstehen zu wachsen! Wir wollen, dass Bäume alt werden dürfen und die Natur Orte findet, an denen sie sich frei entfalten kann. In wilden Wäldern können mehr als 4.000 Pilz- und Pflanzenarten sowie 6.000 Tierarten ein sicheres Zuhause finden. Darüber hinaus erbringen Wälder zahlreiche Ökosystemleistungen: Sie filtern unsere Luft, wandeln Kohlenstoffdioxid in Sauerstoff um und speichern und reinigen Wasser. In ihren Böden und in ihrer Biomasse binden Wälder Kohlenstoff und wirken so dem Klimawandel entgegen.
Wir suchen den nächsten GEO-Wald!
Besitzen Sie eine zusammenhängende Waldfläche ab 5 Hektar Größe, die Sie der Natur überlassen wollen, damit sich diese frei und wild entwickeln kann? Dann freuen wir uns über Ihren Vorschlag.
Alle geeigneten Wälder wird die Redaktion besuchen – die passendste Fläche wird mithilfe der Spenden von Leser*innen gekauft und zum neuen GEO-Wald. Die Loki Schmidt Stiftung wird bei der Auswahl der Waldfläche mitwirken und diese als Teil ihres Stiftungslandes dauerhaft sichern.
Waldflächen, die nachhaltig dem Naturschutz zugute kommen sollen, jedoch kleiner als 5 Hektar sind, übernimmt die Loki Schmidt Stiftung gern gegen Spendenquittung. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an Axel Jahn: axel.jahn@loki-schmidt-stiftung.de
Wildnis kann in Deutschland ganz viel bedeuten: zum Beispiel große unzerschnittene Wälder, in denen die Vegetation sich frei entfalten darf oder Auenlandschaften, in denen Biber ganze Seenketten entstehen lassen. Wildnis ist ein Schlüssel, um Artenvielfalt zu erhalten und das Klima zu schützen – und das ist bitter nötig. Rund ein Drittel aller Vogelarten, Säugetiere und Wildpflanzen in Deutschland steht auf der „Roten Liste gefährdeter Arten”, darunter Luchse, Wildkatzen, Fransenfledermäuse und Fischadler. Ein Grund dafür: Ihnen fehlt der Lebensraum. Schätzungsweise gerade einmal 0,6 Prozent der Landesfläche der Bundesrepublik sind derzeit geschützte Wildnisgebiete. Dabei hätten es bis Ende 2020 eigentlich zwei Prozent sein sollen – zumindest laut der „Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt”, die die Bundesregierung 2007 beschlossen hat. GEO möchte mit dem neuen Verein deshalb selbst aktiv werden und Wildnisflächen schaffen. Der GEO-Wald ist der erste Schritt dorthin.
„Wer in Deutschland Wildnis finden will, muss lange suchen. Als wahrscheinlich erste Redaktion Deutschlands kaufen wir deshalb einen bestehenden Wald – den GEO-Wald. Und machen dort: nichts! Wir lassen ihn wuchern und wachsen und überlassen die Natur ganz sich selbst. Damit zeigen wir: Wir meinen es ernst mit Klima- und Artenschutz. Wir schreiben nicht nur darüber, wir packen mit an.”
„Wir begrüßen das Engagement der GEO-Redaktion für Wildnisgebiete und sind schon gespannt auf die Vorschläge der Leser*innen. Spannend wird es, die künftigen Prozesse und Entwicklungen zu beobachten und zu dokumentieren, welche Pflanzen- und Tierarten sich dort ansiedeln, wie das Ökosystem sich weitgehend ohne menschlichen Einfluss entwickelt und reguliert.“
Deutschlandweit unterstützen bereits zahlreiche GEO-Leser*innen das wichtige Projekt - sie spenden Geld oder sogar ganze Waldflächen. Auf der Website des Vereins "GEO schafft Wildnis" erfahren Sie die spannenden und berührenden Geschichten hinter den Spenden.