Die Loki Schmidt Stiftung betreut und koordiniert viele Aktivitäten für den Naturschutz in der Boberger Niederung. Die Bestandsentwicklung seltener Arten und die Veränderung der Lebensräume werden regelmäßig untersucht und dokumentiert. In einer Arbeitsgemeinschaft mit Naturschutzverbänden und Behörden werden praktische Maßnahmen geplant und organisiert.
Die Stiftung organisiert viele Arbeitseinsätze für die Erhaltung der einzigartigen Naturlandschaft. Mit Freiwilligen, mit Belegschaften und Schulklassen werden zum Beispiel neue offene Lebensräume für seltene Pflanzen, Wildbienen und Schmetterlinge geschaffen. Aufkommende Birken in der Heide müssen entfernt werden und Wiesen gemäht werden. Schon Grundschüler reparieren mit uns die kniehohen Zäune, die die Düne schützen.
Von April bis September zieht ein Schäfer mit seiner Schaf- und Ziegenherde über die Heide und Trockenrasenflächen. Auch das ist praktische Naturschutzarbeit, denn die Tiere sollen die Heiden und Trockenrasen als vierbeinige Landschaftspfleger von immer wieder aufwachsenden Bäumen und Sträuchern freihalten. Die Stiftung hat einst die Initiative ergriffen und die Hütebeweidung in Boberg eingeführt. Bis heute betreut und koordiniert sie zusammen mit der Behörde die Arbeit des Schäfers.