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Fachtagung zur Binnendüne Holmer Sandberge

Die Holmer Sandberge wurden im 19. Jahrhundert mit Kiefern aufgeforstet. 2005 legte die Gemeinde 15 Hektar wertvolle Dünenlandschaft wieder frei
Die Holmer Sandberge wurden im 19. Jahrhundert mit Kiefern aufgeforstet. 2005 legte die Gemeinde 15 Hektar wertvolle Dünenlandschaft wieder frei Loki Schmidt Stiftung
 
Wie kann das Flächenmanagement von Binnendünen optimiert werden? Expertinnen und Experten diskutierten bei der Binnendünentagung in Holm über Herausforderungen und Möglichkeiten.
Wie kann das Flächenmanagement von Binnendünen optimiert werden? Expertinnen und Experten diskutierten bei der Binnendünentagung in Holm über Herausforderungen und Möglichkeiten. Loki Schmidt Stiftung
 
Mit dem Trecker in die Sandberge: Zum Abschluss der Tagung ging es auf eine zweistündige Exkursion in die Binnendünen.
Mit dem Trecker in die Sandberge: Zum Abschluss der Tagung ging es auf eine zweistündige Exkursion in die Binnendünen. Loki Schmidt Stiftung

Expert*innen aus Norddeutschland diskutieren in Holm Entstehung, Ökologie und Management der Holmer Sandberge

Am Mittwoch, 22. Mai 2024, fand eine Fachtagung zur Biotoppflege auf besonders schützenswerten Binnendünen in den Holmer Sandbergen statt. Rund 40 Teilnehmer*innen aus vier Bundesländern, 6 Referent*innen – es gab vielfältigen Austausch von Erfahrungen und eine angeregte Diskussion um geeignete Maßnahmen zum Erhalt der wertvollen Trockenlebensräume.

Die Loki Schmidt Stiftung, die Integrierte Station Unterelbe des Landesamts für Umwelt Schleswig-Holstein und der Regionalparkt Wedeler Au e.V. luden in das Dörpshus in Holm zur 3. Fachtagung des Arbeitskreises Binnendünen in der Metropolregion Hamburg ein.

Die Entstehung, Entwicklung und aktuelle Herausforderungen in der Pflege, aber auch Botanik, Zoologie und Naturschutzfragen wurden vorgetragen und diskutiert, um das Pflegemanagement der Dünen zu optimieren und die wertvollen Trockenrasen und Heiden zu erhalten. Expert*innen und Interessierte aus diversen Institutionen tauschten sich zu den Ansprüchen der Flora und Fauna dieser Lebensräume aus, und wie man sie bestmöglich miteinander vereinbaren kann. Wie geht man mit nicht heimischen Pflanzenarten (Neophyten) wie der Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina) um? Wie lässt sich der Eintrag von Stickstoff vermeiden und die Belastung durch Besucher reduzieren?

Am Nachmittag ging es per Treckershuttle trotz Regen auf eine rund zweistündige Exkursion zu den nahegelegenen Sandbergen, um die Flächen, auf denen eine naturschutzfachliche Dauerpflege durchgeführt wird, zu begutachten. Die Holmer Sandberge sind eines der größten Binnendünengebiete Norddeutschlands. Die Experten waren beeindruckt von der Qualität der dortigen Lebensräume, gaben und erhielten viele Hinweise zur Erhaltung und Verbesserung.

Zitat aus der Evaluation: „Interessante Themen mit sehr gutem Praxisbezug.“

Für Rückfragen

Edelgard Heim
Integrierte Station Unterelbe im Elbmarschenhaus
Edelgard.Heim@lfu.landsh.de
T: 04129 9554912

Andrea Keller
Regionalpark Wedeler Au e.V.
keller@regionalpark-wedeler-au.de
T: 04103 – 707 391

Viola Bödewadt
Loki Schmidt Stiftung
viola.boedewadt@loki-schmidt-stiftung.de
T: 040 2840 998 36

Der Arbeitskreis Binnendünen wird gefördert durch die Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.


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