„Endlich kann es losgehen mit dem Umbau des Fichtenforsts am Fiersbarg in einen naturnahen Laubmischwald“, freut sich Axel Jahn, Geschäftsführer der Loki Schmidt Stiftung. Auf der in der Nähe des Wittmoors gelegenen 1,1 ha großen Waldfläche der Stiftung, nördlich der Straße Fiersbarg, werden in den kommenden Wochen die durch Dürre abgestorbenen Fichten entnommen. Dies ist notwendig, da die Bäume umstürzen und dadurch zu einer Gefahr für Erholungssuchende werden könnten.
Im Zuge der Maßnahmen soll der Umbau zu einem artenreichen und klimaresistenteren Wald beginnen. Die nächste Waldgeneration wird aus heimischen Laubbäumen entstehen, vor allem Stieleiche, aber auch Weiden, Birken, Eberesche, einige Rotbuchen sowie in den Randbereichen Sträucher, z.B. Weißdorn, Ilex und Wildrosen, sollen gepflanzt werden. Bereits jetzt finden sich Rote-Liste-Arten auf der Fläche, wie z.B. der Gewöhnliche Tüpfelfarn. Auf diese Arten wird bei den Arbeiten ebenso besondere Rücksicht genommen wie auf die bestehenden Ameisenbauten. Außerdem wird gezielt Totholz belassen, um Insekten Lebensraum zu bieten, welche wiederum Nahrung für Spechte und Fledermäuse sind. Auch das Hügelgrab bleibt selbstverständlich von den Arbeiten unberührt. Aus Sicherheitsgründen darf der Wald während der Arbeiten nicht betreten werden.
Bei Rückfragen zu den Maßnahmen wenden Sie sich bitte an den zuständigen Förster:
Martin Schnipkoweit, Firma silvaconcept, 0160/94416820, schnipkoweit@silvaconcept.de
Die Loki Schmidt Stiftung kauft, gestaltet und pflegt seit mehr als 40 Jahren Grundstücke für den Naturschutz, damit selten gewordene Pflanzen und Tiere dort überleben können. Viele praktische Projekte zum Schutz der Natur in Hamburg und ganz Deutschland haben die Stiftung bekannt gemacht. Mit ihrer Umweltbildung trägt die Stiftung dazu bei, dass möglichst viele Menschen, besonders Kinder und Jugendliche, die Natur kennenlernen und erleben können.