Über 50 Projektgebiete in 10 Bundesländern betreut die Loki Schmidt Stiftung. Die Sicherung von Flächen ist eine der effektivsten Möglichkeiten, nachhaltigen Naturschutz zu betreiben.
Die Sicherung von Flächen durch Kauf oder langfristige Pacht ist eine der effektivsten Möglichkeiten nachhaltigen Naturschutz zu betreiben. So kommt es, dass die Stiftung inzwischen über 50 Projektgebiete in 10 Bundesländern hat, mit Schwerpunkt im Raum Hamburg.
Von diesen Flächen hat nur ein geringer Anteil natürliche bzw. naturnahe Waldentwicklung als Ziel – der deutlich größere Anteil ist Teil der Kulturlandschaft und bedarf somit einer gewissen Pflege.
Diese Pflege auf der Grundlage von Daten aus regelmäßigen Begutachtungen zu konzeptionieren, im Einzelnen zu planen, umzusetzen und immer wieder zu evaluieren ist Gegenstand des Flächenmanagements.
Konkret bedeutet das, dass auf jeder Fläche eine Biotoptypenkartierung mit vollständigen Gesamtartenlisten der Gefäßpflanzen erstellt wird. Auf Sicht werden auch Tiergruppen, wie Vögel, Heuschrecken oder Libellen, erfasst.
Anhand dieser Aufnahme der Ausgangssituation auf der Fläche können nun Entwicklungsziele festgelegt und ein Pflegekonzept erarbeitet werden. In den flächigen Vegetationseinheiten (also z.B. Grünländer oder Wälder, nicht aber Gräben oder Säume) werden zusätzlich sogenannte Dauerquadrate angelegt, in denen jedes Jahr eine genaue Vegetationsaufnahme gemacht wird. So liegen neben der qualitativen fachlichen Beurteilung der Flächenentwicklung auch harte, quantitative Daten vor, die helfen können zu entscheiden, wann und wie das Pflegekonzept angepasst werden sollte.
Zu Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen können z.B. eine schonende Mahd per Handsense, Entkusselungsarbeiten oder die Anlage eines Laichgewässers für Amphibien gehören. Diese organisiert die Stiftung auch häufig als Arbeitseinsatz mit Zeitspender*innen.
Ihr Ansprechpartner*innen:
Laura Jürgens und Lennart Friedritz
Loki Schmidt Stiftung
Steintorweg 8
20099 Hamburg
Tel.: 040 2840 998 -38