Im Westen Deutschlands in Nordrhein-Westfalen liegt die wohl berühmteste Stiftungsfläche. Im Oleftal in der Eifel kaufte Loki Schmidt Flächen mit den letzten wilden Narzissen und bewahrte sie so davor, mit Fichten aufgeforstet zu werden. Heute blühen dort Millionen wilder Narzissen und laden zum Narzissenfest. Auch in Rheinland-Pfalz und Hessen besitzt die Stiftung Trollblumen- und Orchideenwiesen.
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Fläche: 2,2 Hektar Eigentum
Koordinaten: 50.458400, 6.347952
Diese älteste Stiftungsfläche befindet sich im deutsch-belgischen Grenzgebiet in der Eifel in Nordrhein-Westfalen. Im letzten Augenblick konnte hier eines der letzten Vorkommen der Wilden Narzisse (Blume des Jahres 1981) gerettet werden. Weitere seltene Arten sind etwa der Bärwurz und der Gold-Scheckenfalter. Seit Jahrzehnten arbeiten hier belgische und deutsche Naturschützer vorbildlich zusammen. Ein Narzissenfest lädt regelmäßig zum Besuch der Blütenpracht.
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Fläche: 2,1 Hektar, Schutz durch Dienstbarkeit
Koordinaten: 50.365093, 6.512929
Auf dieser durch die Stiftung gesicherten Fläche blüht mit 7.000 Exemplaren im April der größte Bestand des Kleinen Knabenkrauts in ganz Nordrhein-Westfalen. Auch über 1.000 Männliche Knabenkräuter kommen vor. Weitere seltene Arten sind Flügelginster, Arnika (Blume des Jahres 1986), Echte Schlüsselblume, Weiße Waldhyazinthe, Hundsveilchen und Wundklee.
Bundesland: Hessen
Fläche: 1,1 Hektar Eigentum
Koordinaten: 50.483918, 8.239957
An einem sonnigen Hang in Hessen liegt eine Orchideenwiese der Stiftung, auf der unter anderem das Kleine Knabenkraut wächst. Auch die Gewöhnliche Kreuzblume, der Kleine Wiesenknopf, der Wiesensalbei und der Knollige Hahnenfuß blühen hier. Grünwidderchen, Rotklee-Bläuling und Grünspecht sind ebenfalls zu beobachten.
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Fläche: 0,8 Hektar Eigentum
Koordinaten: 50.714024, 8.034330
Auf dieser Bergwiese im Westerwald in Rheinland-Pfalz ist nicht nur einer der letzten Lebensräume des extrem seltenen Lilagoldfalters, hier blüht im Frühjahr auch noch herrlich die Trollblume (Blume des Jahres 1995). Ein besonderes Erlebnis ist die Fläche auch durch das Männliche und das Breitblättrige Knabenkraut (Blume des Jahres 1994), die Arnika (Blume des Jahres 1986) und die Grünliche Waldhyazinthe. Die extensive Beweidung mit Rindern hält die Fläche offen.